Wie viel kostet MPU wegen Drogen?

Was kostet eine MPU wegen Drogen?

Wie viel kostet MPU wegen Drogen?
Wie viel kostet MPU wegen Drogen?
Die Kosten für die MPU waren bis Mitte 2018 bundesweit einheitlich gestaffelt. Damals kostete eine MPU wegen Drogen bei jeder Begutachtungsstelle 554,54 €, in Kombination mit Alkohol und / oder Punkten waren die Koste sogar noch höher. Mittlerweile haben es die Begutachtungsstellen selbst in der Hand, welche Gebühren sie für die MPU wegen Drogen nehmen. Ein Vergleich der verschiedenen Anbieter lohnt sich also in jedem Fall. Man kann aber davon ausgehen, dass die Kosten seit 2018 tendenziell eher gestiegen als gesunken sind.

Was kostet ein Abstinenznachweis wegen Drogen?

Auch bei einem Abstinenznachweis gibt es keine gesetzliche Vorgabe in Bezug auf die Kosten. Hier können die durchführenden Stellen also selbst entscheiden, welche Gebühren sie jeweils verlangen. Generell gilt: Ein Abstinenznachweis wegen Drogen kostet mehr als bei Alkohol. Außerdem kostet die Testung bei der Haaranalyse mehr als bei einem Urinscreening. So zahlt man pro Test für eine Haaranalyse auf Drogen etwa zwischen 200 und 300 Euro. Beim Drogenscreening des Urins ist man mit Kosten zwischen 150 und 250 Euro dabei.

Die Gesamtkosten für den Abstinenznachweis ergeben sich aus der Abstinenzdauer und der damit notwendigen Anzahl an Kontrollterminen. Bei einer halbjährlichen Abstinenz sollte man aber mit Kosten in Höhe von 400 bis 550 Euro rechnen, bei jährlicher Abstinenz mit 650 bis 900 Euro. Ein Vergleich der verschiedenen Begutachtungsstellen kann sich definitiv lohnen.

Ist es möglich, eine MPU in Raten zu zahlen?

Nicht alle, aber die meisten Begutachtungsstellen möchten jedermann eine Teilnahme an der MPU ermöglichen, unabhängig von der finanziellen Situation. Bereits im Jahr 2007 hat etwa Dr. Karin Müller vom TÜV Rheinland die Haltung der Prüforganisation so in Worte gefasst: „“Wem der Führerschein entzogen wurde, der hat viele Sorgen und meist nur ein Ziel: den Führerschein so schnell wie möglich zurückzuerlangen. Mit dem neuen Angebot wollen wir Betroffenen auch bei einem finanziellen Engpass den sofortigen Einstieg ermöglichen.“

Anders als bei vielen regulären Kredit- und Finanzierungsangeboten werden Ratenzahlungen für die MPU oftmals auch unabhängig von der SCHUFA angeboten. Denn der wieder erworbene Führerschein ist nicht nur gut für die Lebensqualität und das eigene Selbstvertrauen. Auch die beruflichen Chancen steigen damit deutlich an. Es ist also immer sinnvoll, mit den Begutachtungsstellen das Gespräch zu suchen und die eigene Lebenssituation ehrlich zu schildern. In sehr vielen Fällen kann man ein Angebot zur Finanzierung der MPU bekommen.

Kann ich den Abstinenznachweis in Raten zahlen?

Nicht nur die MPU, sondern auch den Abstinenznachweis kann man in einigen Fällen in Raten zahlen. Hierzu lohnt sich ein Vergleich der örtlichen beziehungsweise regionalen Begutachtungsstellen. Alternativ kann man auch Angebote von MPU-Vorbereitungsstellen einholen. Dort bekommt man nicht nur professionelle Unterstützung, um die MPU erfolgreich zu durchlaufen.

Einige dieser Stellen halten auch Finanzierungsangebote für die MPU und / oder den zuvor zu erbringenden Abstinenznachweis bereit. Wirklich empfehlenswert ist eine Finanzierung des Abstinenznachweises natürlich nur, wenn man definitiv keine Drogen mehr konsumieren will. Denn auch bei einem Nichtbestehen möchte der Kreditgeber die Kosten natürlich vollumfänglich und verzinst erstattet bekommen.

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