Wann besteht man die MPU nicht?
Man besteht die MPU nicht, wenn man sich nicht ausreichend auf den Termin vorbereitet hat. Das gilt insbesondere dann, wenn der Gutachter aufgrund der im Rahmen der MPU gemachten Erkenntnisse zu der Einschätzung kommt, dass der Betreffende nach wie vor eine Gefahr für die Verkehrssicherheit darstellt.
Für diese Einschätzung spielt auch die Selbstreflexion der teilnehmenden Person eine wesentliche Rolle: Hat sich die Teilnehmerin oder der Teilnehmer ausreichend mit dem zugrundeliegenden Fehlverhalten auseinandergesetzt? Nur wenn erkennbar ist, dass sich das Verhalten und die innere Einstellung gebessert haben, wird das Gutachten positiv ausfallen. Ein kleinerer Teil der Teilnehmenden besteht die MPU aufgrund einer nach wie vor bestehenden Drogen- oder Alkoholsucht oder eines körperlichen beziehungsweise geistigen Problems nicht.
Kann man die MPU beim ersten Mal schaffen?
Es ist nicht unmöglich, die MPU beim ersten Mal zu schaffen, aber es ist schwierig und erfordert viel Disziplin und Vorbereitung. Um Erfolg zu haben, sollte man sich vorher gut vorbereiten und verstehen, was einen in der MPU erwartet. Der Besuch eines Vorbereitungskurses ist empfehlenswert. Dort kann man alles über die MPU zu erfahren und bekommt den Rat und die Unterstützung von Experten.
Außerdem ist es wichtig, die gestellten Anforderungen zu kennen und sich auf die Prüfungen vorzubereiten. Dazu gehören auch der Leistungs- und der Reaktionstest. Schließlich sollte man sich an eine gesunde Ernährung und ein regelmäßiges Training halten, um bei der MPU mental und körperlich fit zu sein.
Warum ist es so schwer, eine MPU zu bestehen?
Der Zweck der MPU ist nicht die Bestrafung, sondern die Überprüfung der generellen Fahrtauglichkeit. Aus diesem Grund ist die MPU in drei Hauptteile unterteilt. Sie beginnt mit einer ärztlichen Untersuchung, bei der auch eine mögliche Drogen- oder Alkoholabhängigkeit festgestellt wird. Es folgen Leistungs- und Reaktionstests sowie ein psychologisches Gespräch zum Abschluss der MPU. Wer die MPU nicht besteht, hat meist Suchtprobleme oder übersteht das psychologische Gespräch nicht.
Die Selbstreflexion spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Wenn man den eigenen Fehler nicht ausreichend aufgearbeitet haben, kann man die MPU in der Regel nicht bestehen. Zeigt der Teilnehmer sogar Unverständnis und leugnet weiterhin seine eigenen Fehler, braucht man kein positives Gutachten zu erwarten.
Im Allgemeinen ist die MPU jedoch so aufgebaut, dass ein gesunder Mensch, der nicht drogen- oder alkoholabhängig ist und aus seinen Fehlern gelernt hat, die MPU gut bestehen kann.