Wie lange ist der Führerschein weg wegen Drogen?

Wie lange wird der Führerschein entzogen bei Drogen?

Wie lange ist der Führerschein weg wegen Drogen?
Wie lange ist der Führerschein weg wegen Drogen?
Wer unter dem Einfluss von Drogen Auto fährt. Muss seinen Führerschein bei einer allgemeinen Verkehrskontrolle oder bei der Beteiligung an einem Unfall direkt bei den Polizeikräften abgeben. Wie lange ist der Führerschein weg wegen Drogen? Stellt sich anschließend die Frage. Dieser Führerscheinentzug ist zunächst vorläufig, denn über das weitere Vorgehen entscheidet die zuständige Führerscheinstelle.

Solange dort noch nicht endgültig über die Sachlage befunden wurde, hat man die Möglichkeit eines Einspruchs. In den meisten Fällen wird die zuständige Behörde allerdings eine Sperrfrist von mindestens einem Monat festlegen, im Wiederholungsfall droht auch ein Fahrverbot von drei Monaten. In dieser Zeit kann hat man also keine Chance, die Fahrerlaubnis wieder ausgehändigt zu bekommen. Nahezu in allen Fällen ist zudem die Teilnahme an einer MPU verpflichtend, bevor man den Führerschein wieder neu beantragen kann. Dann ist MPU wegen Drogen angesagt. Und natürlich auch die MPU Vorbereitung in der Regel, damit man das Idiotentest gleich beim ersten Mal besteht.

Welche Strafe bei positivem Drogentest?

Bei einer Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Drogen kennt der Gesetzgeber kein Pardon. In jedem Fall wird der Führerschein für mindestens einen Monat komplett entzogen. Außerdem muss man bei einem ersten Verstoß ein Bußgeld von 500 Euro, beim zweiten Verstoß von 1.000 Euro und beim dritten Vergehen sogar von 1.500 Euro zahlen.

Darüber hinaus wird die Führerschein-Probezeit schon beim erste verstoß auf vier Jahre verlängert und man muss an einem Aufbauseminar teilnehmen. Beim zweiten Verstoß wird einem zusätzlich zur Verwarnung die Teilnahme an einer verkehrspsychologischen Beratung empfohlen. Bei einem dritten Verstoß kommt es zum kompletten Entzug der Fahrerlaubnis.

Kann man bei Drogenkonsum den Führerschein verlieren?

Der Konsum von Drogen ist in Deutschland illegal, nicht nur während der Teilnahme am Straßenverkehr. Wer illegale Drogen konsumiert und dabei von der Polizei erwischt wird, muss in jedem Fall mit erheblichen Konsequenzen rechnen. Bei den meisten und insbesondere bei harten Drogen wird davon ausgegangen, dass die betreffenden Personen im Zweifel auch unter Drogeneinfluss Auto fahren würden. Somit gilt ist ein Entzug des Führerscheins bereits begründet.

Lediglich bei Cannabis ist das Vorgehen anders. Sofern es keine deutlichen Anhaltspunkte dafür gibt, dass die betreffende Person nach der Droge süchtig ist, wird der Führerschein nicht automatisch entzogen. Die Fahrt ist aber definitiv beendet, wenn man unter dem Einfluss von Cannabis Auto fährt und das Fahrzeug erkennbar nicht mehr unter Kontrolle hat.

Muss ich wegen Drogenbesitz zur MPU?

Wer Drogen besitzt, ist auch des Drogenkonsums verdächtig. Nach geltender Rechtslage in Deutschland wird davon ausgegangen, dass Drogenkonsumenten im Zweifel auch unter Einfluss des Rauschmittels Auto fahren werden. Das wiederum bringt die zuständige Führerscheinstelle i.d.R. zu dem Schluss, dass die betreffende Person bei der Teilnahme am Straßenverkehr eine Gefahr für sich selbst und andere darstellt.

Um eine solche Gefahr auszuschließen ist es üblich, die Teilnahme an einer MPU verpflichtend anzuordnen. Wer die MPU in einem solchen Fall nicht besteht, kann sich von seinem Führerschein verabschieden – ganz unabhängig von einem möglichen Drogendelikt im Straßenverkehr.

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